Prädiktoren und klinische Ergebnisse bei depressiven Erkrankungen in der hausärztlichen Versorgung
DFG: Graduiertenkolleg 2621
Mit einer alternden Gesellschaft und der zunehmenden Multimorbidität nehmen die Prävalenz und die Komplexität psychischer Erkrankungen zu. Depressionen sind hierbei die häufigste Diagnose. Allgemeinmediziner*innen spielen bei der Versorgung von Patient*innen mit Depressionen eine wichtige Rolle, da sie die Erstdiagnose stellen und für die Behandlung verantwortlich sind. Das Ziel des Graduiertenkollegs besteht darin, Hausärzt*innen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zu unterstützen und die Versorgung von Patient*innen mit Depressionen zu verbessern. Im Graduiertenkolleg werden Nachwuchswissenschaftler*innen ausgebildet, die die klinische Forschung im Bereich der Allgemeinmedizin weiterentwickeln und so zu einer Verbesserung der Versorgungsstrukturen, -prozesse und -ergebnisse beitragen. Zu diesem Zweck wurde ein umfassendes Qualifizierungsprogramm entwickelt, das Promovierenden verschiedener Fächer (Medizin, Psychologie, Pharmazie sowie Gesundheits- und Pflegewissenschaften) sowie angehenden Allgemeinmediziner*innen (parallel zur klinischen Ausbildung) eine strukturierte wissenschaftliche Ausbildung ermöglicht.